Welterbeliste: Neuer Anlauf für Stuttgarter Corbusier-Häuser

Die Häuser Le Corbusiers stehen in der Weissenhofsiedlung. Foto: Bernd Weißbrod
Die Häuser Le Corbusiers stehen in der Weissenhofsiedlung. Foto: Bernd Weißbrod

Schafft es die Weissenhofsiedlung in Stuttgart diesmal auf die Welterbeliste der Unesco? Sieben Staaten haben gemeinsam beantragt, das Erbe des französisch-schweizerischen Stararchitekten Le Corbusier in die Welterbeliste aufzunehmen - darunter zwei Häuser aus der Weissenhofsiedlung, wie die Stadt Stuttgart und das Finanzministerium am Montag mitteilten. Le Corbusiers Entwurf für die Stuttgarter Häuser stammt aus dem Jahr 1927.


Der internationale Antrag war zuletzt mehrfach abgelehnt worden. Diesmal betont er die herausragende Bedeutung Le Corbusiers für die Architektur des 20. Jahrhunderts. Das Werk sei Zeugnis der Globalisierung der Moderne. Neben Deutschland beteiligen sich Indien, Frankreich, Argentinien, Belgien, Japan und die Schweiz mit insgesamt 17 besonders bedeutsamen und gut erhaltenen Gebäuden und Gebäudegruppen. Die Entscheidung wird im Sommer 2016 erwartet. (DPA/LSW)