Neue Datenschutzeinstellungen in Facebook nutzen

Facebook führt nun auch per digitalem Assistent durch die Privatsphäreeinstellungen. Was man mit wem teilt, sollte man trotz des freundlichen Dinos mit Bedacht wählen. Foto: Andrea Warnecke
Facebook führt nun auch per digitalem Assistent durch die Privatsphäreeinstellungen. Was man mit wem teilt, sollte man trotz des freundlichen Dinos mit Bedacht wählen. Foto: Andrea Warnecke

Facebook bietet mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, etwas mehr Kontrolle über seine im Netzwerk veröffentlichten Daten zu erhalten. Mit ein wenig Mühe lässt sich viel erreichen. Facebooks neue Datenschutzeinstellungen erlauben mehr Kontrolle darüber, was mit den eigenen Inhalten passiert. Nutzer des Netzwerks sollten sie allerdings nicht in den Grundeinstellungen belassen, schreibt die Zeitschrift «PC Go» (Ausgabe 12/14). Mittlerweile bietet Facebook auch einen digitalen Assistenten an, der die wichtigsten Einstellungen erklärt. Hier einige Tipps:


Publikum festlegen: Datenschutz beginnt schon bei der Frage, wer welche Inhalte zu sehen bekommt. Teilt man im sozialen Netzwerk nämlich einen Beitrag, ohne die Datenschutzeinstellungen anzupassen, so ist er in der Regel für jeden sichtbar. Wer das nicht möchte, kann mit einem Klick auf das kleine Schloss-Symbol in der Menüleiste den Menüpunkt «Wer kann meine Inhalte sehen» aufrufen. Hier lässt sich einstellen, ob alle, Freunde oder nur in bestimmten Listen geführte Freunde die Mitteilung sehen soll.


Listen: Mit wenigen Klicks lassen sich Freunde in bestimmte Listen sortieren. So lässt sich beim Veröffentlichen eines Beitrags festlegen, ob ihn nur die engen Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen sehen sollen. Kontakte lassen sich auch mehreren Listen zuordnen.


Markierungen in Fotos: Wer nicht auf Fotos erkennbar markiert werden möchte, kann dies bei «Chronik und Markierungseinstellungen» festlegen. Ganz verhindern kann man es nicht, es lässt sich aber einstellen, dass man über Markierungen informiert wird und sie genehmigen muss - bevor sie für andere sichtbar werden.


Personalisierte Werbung: Facebook finanziert sich über Werbung. Je genauer sie an die Vorlieben eines Nutzers angepasst ist, desto wertvoller. Klickt man etwa bei einer Marke oder einem Produkt auf «gefällt mir», kann es vorkommen, dass die Freunde Empfehlungen für dieses Produkt sehen - verziert mit dem Profilfoto des Empfehlenden. Wer das nicht möchte, sollte in den Einstellungen unter «Werbeanzeigen/Werbeanzeigen und Freunde» einstellen, dass niemand so etwas zu Gesicht bekommen soll.


Apps: Facebook bietet über sein App-Center zahlreiche Programme und Spiele von Drittanbietern an. Diese erhalten weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten und das eigene Profil. Daher sollten in den Einstellungen unter «Apps» die aktuellen Einstellungen geprüft werden. «PC Go» rät auch dazu, nicht mehr verwendete Apps zu löschen, damit diese nicht weiter Daten sammeln. (DPA/TMN)