Wandel im Handymarkt: klassische Tarife auf dem Rückmarsch? 

© istock.com/nico_blue
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Das Handy ist ausgesucht und der passende Vertrag auch. Oft werden die Kosten für Hardware und Service zusammengefasst und monatlich abgerechnet; dieses Modell ist seit über zehn Jahren etabliert. Anbieter wie Netzclub führen jedoch einen Wandel herbei, da sie das Prepaid-Prinzip mit einer neuen Methode angehen.

Eine neue Erfahrung: Netzclub und die Werbe-SMS

Mittlerweile gibt es im Netz eine ganze Reihe an Netzclub Erfahrungen von Verbrauchern. Der Tenor geht stets in dieselbe Richtung: Die werbefinanzierte Flatrate ist eine gute Alternative für all die, die bei den Handykosten bewusst sparen wollen. Das Prinzip ist einfach: Netzclub bietet einen Prepaid-Tarif an, wie man ihn kennt. Bedeutet: Die Karte aufladen, wie es beliebt, ohne feste monatliche Abbuchungen. 

Die Besonderheit ist, dass man die Kosten auf null reduzieren kann. Im Gegenzug erhält man Werbeangebote per SMS (bis zu 30 Stück im Monat).


Dass diese Idee beim Publikum gut ankommt, wird bei den Netzclub Erfahrungen deutlich. Diese gibt es sowohl in Fachforen als auch in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Der Meinungsaustausch geht dort bekanntlich am einfachsten, außerdem ist die Fake-Quote relativ gering. Dabei wird auch deutlich, wie breit die Zielgruppe inzwischen ist. Allen voran sparbewusste Nutzer wie Schüler und Studenten, aber auch erwachsene Gelegenheitsnutzer, Selbstständige und Senioren greifen immer häufiger auf das Angebot zurück.

Wie ist die Abdeckung?

Unabhängig von den Kosten stellt sich die Frage nach der Netzqualität. Die meisten Nutzer kennen das Problem: Während man selbst gelegentlich kaum Empfang hat, genießt der Tischnachbar sein High-Speed-Internet. Das Endgerät spielt dabei nur eine sekundäre Rolle; wichtiger ist der Netzanbieter. Netzclub ist eine Tochter von O2, das wiederum eine Marke des spanischen Telefónica-Konzerns ist. Laut Tests kann O2 im deutschen Netz an der Spitze mithalten; der Netzclub-Tarif läuft über dieselbe Schiene und verfügt deswegen über dieselbe Qualität wie etwa ein teurer LTE-Premium-Vertrag von O2.

Fazit: viele, aber nicht alle Nutzer profitieren

Umgekehrt muss man also die Frage stellen: Für wen ist ein solcher Tarif trotz der niedrigen Kosten eher unattraktiv? Power-User mit großem Volumenbedarf (ab 1 GB monatlich) und Business-Nutzer mit großem Finanzspielraum greifen in der Regel direkt zu teureren Verträgen, da sich deren Umfang rentiert. Tipp zum Schluss: Hier kann man sehen, welches Volumen am besten für den eigenen Bedarf geeignet ist.


Szenario 7