Womöglich weniger betriebsbedingte Kündigungen bei WMF als gedacht

Wahrscheinlich gute Nachrichten bei WMF. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Wahrscheinlich gute Nachrichten bei WMF. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Beim Küchengerätehersteller WMF könnte es zu weniger betriebsbedingten Kündigung kommen als bislang angenommen. 238 Logistik-Mitarbeiter sollen alternative Arbeitsplätze im Konzern, sowie Regelungen für Altersteilzeit und vorgezogene Altersrente angeboten bekommen, wie die IG Metall Göppingen am Donnerstag mitteilte. Profitieren könnten Mitarbeiter am Konzernsitz in Geislingen (Kreis Göppingen), sowie bei den Tochterfirmen Silit in Riedlingen (Kreis Biberach) und Kaiser im rheinland-pfälzischen Diez an der Lahn. 

Ein WMF-Sprecher bestätigte die Entwicklung.

 

Wegen eines strikten Sparprogramms sind im gesamten Konzern bis zu 600 Stellen in Gefahr. Gut 50 Verkaufsfilialen sollen geschlossen und 33 Logistikzentren an zwei Standorten zusammengefasst werden. Unklar war zunächst, wie viele Stellen in der Verwaltung gestrichen werden sollen. Bislang war von etwa 350 Arbeitsplätzen die Rede. (DPA/LSW)