Stiftung Warentest: Nur wenige Mineralwasser einwandfrei

Saskia ist eins der wenigen Mineralwasser, bei denen die Prüfer keine Verunreinigungen fanden. Foto: Stiftung Warentest
Saskia ist eins der wenigen Mineralwasser, bei denen die Prüfer keine Verunreinigungen fanden. Foto: Stiftung Warentest

Natürliches Mineralwasser ist nicht immer so rein wie angenommen. Das teilt die Stiftung Warentest mit. Die Prüfer haben 30 Produkte auf oberirdische Verunreinigungen wie Pestizide, Arzneimittel und künstliche Süßstoffe untersucht. Nicht immer ist ein natürliches, aus einer unterirdischen Quelle gewonnenes Mineralwasser so rein, wie es wünschenswert wäre. 

Bei einer Untersuchung von 30 Medium-Mineralwässern stellte die Stiftung Warentest bei 10 Produkten Verunreinigungen aus oberirdischen Schichten fest. Diese bedeuteten zwar kein Gesundheitsrisiko, führten aber dazu, dass sich das Mineralwasser nicht mehr von Trink-, Tafel- und Quellwasser unterscheide, bemängeln die Tester. Bei letzteren würden solche Verunreinigungen durchaus toleriert.

 

Nur 6 Wasser waren in dieser sowie in anderer Hinsicht einwandfrei. Laut der Zeitschrift «test» (Ausgabe 08/2014) sind das: Frische Brise für 24 und Vio für 51 Cent je Liter sowie die für je 13 Cent pro Liter erhältlichen Handels-Eigenmarken Kaufland/K-Classic (Mierbach Quelle), Lidl/Saskia aus Jessen und Wörth am Rhein sowie Rewe/ja! (Paulusquelle). Weder am Geschmack noch an der Kennzeichnung hatten die Tester etwas auszusetzen. Sie fanden außerdem keine Verunreinigungen wie künstliche Süßstoffe oder Abbauprodukte von Pestiziden und halten die Wasser auch für Immungeschwächte für geeignet. (DPA/TMN)

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