LBBW will Wertpapiere in Milliardenhöhe verkaufen

Fahnen mit dem Logo der LBBW. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Fahnen mit dem Logo der LBBW. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) will Altlasten aus der Finanzkrise im Wert von 4,7 Milliarden Euro verkaufen. Der Vorstand der Bank habe die drei Eigentümer - das Land, den Sparkassenverband Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart - um Zustimmung zu dem geplanten Wertpapier-Geschäft gebeten, berichten die «Stuttgarter Nachrichten». 

Ein Sprecher des baden-württembergischen Finanzministeriums und ein Sprecher der Landeshauptstadt bestätigten der dpa am Mittwochabend, das die Träger das Geschäft prüften. Sie erklärten: «Damit könnten gegebenenfalls Risiken, die sich aus der Garantie der Träger gegenüber der LBBW ergeben, abgebaut werden.»

 

Der Stuttgarter Gemeinderat beschäftigt sich am (morgigen) Donnerstag mit den Plänen. Beim Sparkassenverband sollen diese laut Zeitung am Montag thematisiert werden. Bei der LBBW und beim Sparkassenverband war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

 

Die LBBW war 2008 im Strudel der Finanzkrise immer tiefer in die roten Zahlen gerutscht und musste sich von ihren Eignern mit Milliardenhilfen unter die Arme greifen lassen. (DPA)

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